Warum Sie Ihre Blutgefäße schützen sollten – und wie Sie es richtig machen
Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihre Blutgefäße gemacht? Sie leisten täglich Schwerstarbeit, versorgen Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen – und das ein Leben lang. Doch viele Menschen kümmern sich erst dann um ihre Gefäßgesundheit, wenn bereits Probleme auftreten, wie Bluthochdruck oder Plaquebildung.
Dabei ist es essenziell, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Warum das so wichtig ist und wie Sie aktiv bleiben können? Lesen Sie weiter!
Warum sind gesunde Blutgefäße so entscheidend?
Ihr Gefäßsystem ist wie ein komplexes Straßennetz, das jeden Winkel Ihres Körpers versorgt. Wenn diese „Straßen“ verstopfen oder beschädigt werden, drohen ernsthafte Folgen, wie Bluthochdruck, Arteriosklerose (Ablagerungen in den Gefäßen, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen) und Durchblutungsstörungen.
Welche Gesundheitsparameter sollten Sie kennen?
Wenn Sie Ihre Gefäße fit halten möchten, sollten Sie sich um folgende Dinge kümmern:
- Ihr Blutzucker sollte nicht zu vielen Schwankungen unterliegen. Ob Sie zu oft zu hohe Blutzuckerspiegel haben, kann Ihr Arzt mit einem Bluttest feststellen.
- Blutfettwerte: Zu hohe Blutfettwerte und das „falsche Fett“ im Blut führen zu Verletzungen der Gefäßwände und zu Ablagerungen. Lassen Sie sich testen, ob Sie unter einer Fettstoffwechselstörung leiden.
- Kennen Sie Ihre Blutdruckwerte! Ein zu hoher Blutdruck verursacht leider keine Schmerzen und wird daher oft zu spät erkannt.
- Wie hoch ist Ihr Stresslevel? Stress und die Fähigkeit des Körpers, nach einer stressigen Situation wieder zu entspannen, kann gemessen werden. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt nach einer Analyse des vegetativen Nervensystems (VNS-Analyse/Herzratenvariabilität).
- Kennen Sie Ihr aktuelles Gefäßalter? Dieses lässt sich mit der Pulswellengeschwindigkeit (PWV) schnell feststellen: Sie zeigt, wie flexibel Ihre Arterien sind. Je steifer die Gefäße, desto höher das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Intima-Media-Dicke (IMT): Mithilfe moderner Ultraschallgeräte kann die Muskelschicht Ihrer Gefäße gemessen werden. Ist diese im Vergleich zur Innenschicht überproportional verdickt, ist dies ein Frühzeichen für kranke Gefäße – lange bevor Ablagerungen sichtbar werden.
- Mikronährstoff-Analyse: Wichtige Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin K2, Magnesium und Antioxidantien unterstützen die Gefäßgesundheit. Mangelzustände können langfristig die Arterienfunktion verschlechtern.
Wie können Sie Ihre Blutgefäße schützen?
Glücklicherweise können Sie selbst viel dafür tun, dass Ihre Gefäße elastisch und gesund bleiben:
- Bewegung: Regelmäßige Aktivität hält die Gefäße flexibel und senkt den Blutdruck.
- Gesunde Ernährung: Viel Gemüse, gesunde Fette und wenig verarbeitete Lebensmittel sind ideal. Essen Sie nichts, was Ihre Ur-Oma nicht als Essen erkannt hätte.
- Mikronährstoffe gezielt einnehmen: Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, K2 und Magnesium spielen eine zentrale Rolle für die Gefäßgesundheit.
- Stress reduzieren: Chronischer Stress fördert Entzündungen und Gefäßversteifung.
Fazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Ihre Blutgefäße sind der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben. Warten Sie nicht, bis erste Beschwerden auftreten – überprüfen Sie Ihre Gefäßgesundheit frühzeitig mit modernen Untersuchungsmethoden und unterstützen Sie sie durch einen gesunden Lebensstil. Kennen Sie Ihr Gefäßalter?